
Für getwitterte Hausaufgaben sprechen gleich mehrere Gründe. Didaktisch gesehen ist oft am Ende einer intensiv genutzten Stunde die Luft raus. Schlimmstenfalls nach dem Gong wird noch schnell mündlich gesagt, was als Hausaufgabe zu erledigen ist. Das ist verbesserungsfähig: Hausaufgaben können an die Tafel geschrieben werden oder auf Folie aufgelegt werden, auf alle Fälle müssen sie m.E. visualisiert werden. Wer seinen Unterricht allerdings ohnehin am Rechner vorbereitet, hat die Hausaufgabenformulierung meist schon in getippter Form vorliegen. Was spricht dagegen, diese dann auch noch schnell an alle interessierten Schüler per Twitter zu versenden? Natürlich als Zusatzangebot!
Damit zum zweiten Grund: Die Schüler nehmen das Angebot hochmotiviert an! Sie nutzen Twitter ohnehin häufig und bekommen so - das mag man pädagogisch bedenklich finden - ihre Hausaufgaben frei Haus geliefert. Wenn eine zusätzliche Motivation, seine Hausaufgaben zu erledigen, so einfach ist, was spricht dagegen?
Verfügt man als Lehrer über ein mobiles Eingabegerät, ob Smartphone, iPod oder iPad, lässt sich die ganze Aktion ohne weiteres direkt im Unterricht erledigen. Und jeder interessierte Schüler hat die Hausaufgaben vorliegen und muss sie dann auch erledigen - im Prinzip!
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