Freitag, 28. Mai 2010

Literarische Vorlagen oder historische Szenen zu Trickfilmen verarbeiten

Einen Text zu lesen und danach produktionsorientiert zu arbeiten, ist in der Literaturdidaktik ein alter Hut. Das Produkt mit dem Computer zu erstellen hat verschiedene Vorteile. Wenn es zudem noch eine nette kleine, zudem kostenlose Online-Anwendung wie den dvolver Moviemaker gibt, umso mehr.

So lässt sich eine Szene mit verschiedenen Figuren direkt online erstellen und dann (an Freunde oder den Lehrer) per Mail verschicken. Das ist nicht nur schön, sondern auch spannend. Zudem kann man durch Auswahl von Musik und Figuren zeigen, wie gut man den Text gelesen und verstanden hat. Ob ich nun einen Dialog zwischen Faust und Mephisto, ein Gedicht oder ein Märchen umsetze, spielt dabei eigentlich keine Rolle. Allerdings kommt das das kleine, intuitiv zu bedienende Programm insbesondere im Bereich der Oberstufe auch schnell an seine Grenzen, wie mein kleines Beispiel zu einem Ausschnitt aus einer Szene aus Goethes Faust beweist.

Nichtsdestotrotz können Schüler mit dem Moviemaker kleine Szenen selbst entwickeln, ob im Literaturunterricht, im Sprachunterricht - auch in der Fremdsprache übrigens - oder bei der Gestaltung von zentralen historischen Szenen. Wie wäre es mit einem Dialog zwischen Robespierre und Danton? Oder einem Gespräch in lateinischer Sprache? Möglich wäre sicher auch einen Sachverhalt von den Figuren erklären zu lassen. Der Fantasie sind kaum Grenzen gesetzt. Danke für den Hinweis übrigens an Nik Peachey.

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