Montag, 29. November 2010

Edmond macht's möglich ...


Im letzten Dezember gab es "einen aufregenden Tag für eine Kollegin und für mich. Das Medienzentrum Rheinland drehte einen Film über den Einsatz von Edmond-Medien im Unterricht. Edmond ist - auch wenn der Name es nahelegt - keine Person, sondern eine Abkürzung: Elektronische Distribution von Bildungsmedien on demand. Wir sollten innovativen Einsatz von Filmen zeigen, die wir uns bei Edmond heruntergeladen haben. Das Angebot an Filmen, Hörtexten und auch an Software ist ziemlich gut, die Suche und der Download gestalten sich aber als etwas holprig, auch im Hinblick auf die angebotenen Formate.

Meine Kollegin hat die Filme in einem Moodle-Kurs eingebaut und zeigt mit den Schülern Biologie-Unterricht: anhand von sachgerechten Filmen wird deutlich, welche Wirkung Drogen auf den menschlichen Organismus haben. Ich habe mir eine Stationenarbeit ausgedacht, bei der die Schülerinnen und Schüler an verschiedenen Stationen Filme zum Ersten Weltkrieg auf ihren eigenen iPods bzw. iPhones ansehen können, um sich so einen ersten filmischen Eindruck von den Voraussetzungen des Krieges und vom Kriegsverlauf zu verschaffen. An jeder Station liegen zwei Geräte mit jeweils zwei Kopfhörern bereit, auf denen pro Station ein anderer Film zu sehen ist. So entwickelt sich nach und nach ein digitales Mosaik des Ersten Weltkriegs. Natürlich gibt es auch zwei Stationen, die mit nicht-elektronischen Medien ausgestattet sind, darunter die Auseinandersetzung mit dem berühmten Kriegsbild von Otto Dix. Die Auswertung der Ergebnisse erfolgt auf dem Smartboard. Einige davon hat die Schule glücklicherweise angeschafft. So kann, für alle gut sichtbar, etwa die Bündnissituation vor dem Krieg auf einer digitalen Karte eingetragen werden." - Soweit mein Post vom Dezember 2009.

Jetzt endlich sind die Filme fertig und man kann sich den Biologie- und den Geschichtsfilm ansehen. Das Biologie-Beispiel finde ich sehr gut gelungen, bei meinem Geschichtsunterricht fragt man sich allerdings, ob Shakespeare ("Much ado about nothing") etwas zu wörtlich genommen wurde. Außerdem gibt's auch einige nette andere Ideen. Trotz allem: Viel Spaß!