Donnerstag, 25. Februar 2010

Mit Hand, Herz und Computer

Hörspiele lassen sich auch per Hand vertonen, mit digitalen Mitteln ganz einfach. Jeder Raum eignet sich als einfaches Studio, wenn ein Rechner mit Mikrofon vorhanden ist. Mit mobilen Geräten wie Handy oder iPod lassen sich auch reale Geräusche einfach aufnehmen, ob für ein Hörspiel, ein Video oder einen Trickfilm.

In einem schönen Film erfährt man, wie spannend der Arbeitsplatz des Geräuschemachers ist. Die Sendung mit der Maus macht's möglich (auch als Podcast) . Ein bisschen skuril mag es einem scheinen, wenn man Norbert Schlawin agieren sieht, aber es macht zugleich auch Spaß und Lust es selbst zu machen. Eine schöne Radio-Sendung zum Geräusche-Machen gibt es auch beim Bayerischen Rundfunk.

Zusammen mit dem Computer ist das ganz einfach: Mit Garage Band (Mac) oder Audacity (Mac, Linux, Windows) lassen sich die handgemachten Geräusche ganz leicht aufnehmen und schneiden. Wie das geht, habe ich an anderer Stelle schon einmal erläutert.

Daraus lässt sich ein nettes Projekt entwickeln, wie z.B. bei diesen Schülerinnen in Nürnberg. Spannend ist möglicherweise auch, die Geräusche direkt live für eine kleine Theateraufführung zu machen wie dieser Geräuschemacher. Ein 1x1 der Geräuschemacher liefert auch der Soundsurfer in der Wiener Zeitung. Für die eigene Information (oder den Englisch-Unterricht in der Oberstufe) bietet sich auch die Story of Jack Foley an. Auch ein Besuch beim Geräuschemacher kann hilfreich sein. Als Unterrichtseinstieg bei jüngeren Schülern eignet sich sicherlich das Basteln von Geräusche-Rätseln.

Die Schüler haben jedenfalls Spaß daran - mit Herz, Hand und Computer.

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