Sicher ist es Ihnen schon aufgefallen: Wenn Schüler Referate vorbereiten, nutzen sie wikipedia. Das ist nicht immer sinnvoll, schon garnicht immer ausreichend, manchmal aber auch viel zu umfangreich. Die Schüler müssen sicher auch lernen andere Medien als das Internet zu nutzen.
Wer aber seine Referatsvorbereitung unter anderem mit wikipedia bestreitet, sollte das vielleicht in besonderer Weise tun und dazu den Eyeplorer verwenden.
Dann sieht das Ergebnis einer Recherche nach dem Begriff "Web 2.0" nicht mehr so aus wie in der klassischen Wikipedia-Ansicht (auf dem Bild links), sondern wird in einem bunten Kreis dargestellt, der insbesondere die Verlinkungen zu den verschiedensten anderen Wikipedia-Artikeln repräsentiert.
Bunter Schnickschnack? Nein, eher sinnvolle Strukturierung. Zentrale Begriffe werden mit großen Stichworten repräsentiert, weniger wichtige Begriffe sind kleiner zu sehen. Die Stichworte sind zudem Oberbegriffen zugeordnet (etwa: Wissenschaft & Technologie, Personen, Gesundheit), die je nach Suchbegriff in Inhalt und Größe - je nach Relevanz für das Thema - variieren. Sicherlich: Manche Begriffe und Zuordnungen sind durchaus streibar, aber insgesamt handelt es sich um ein kluges Recherche-Instrument.
Natürlich kann ich mit der Maus über die einzelnen Begriffe gehen und erhalte eine kurze Erklärung, in welchem Zusammenhang der Begriff im entsprechenden wikipedia-Artikel verwendet wird. Auch kann im Rahmen des Kreises ein für meine Recherche besonders wichtiger Begriff ausgewählt werden, auf den die Recherche dann beschränkt wird, falls ich mich etwa nur für die naturwissenschaftlichen Aspekte in Angela Merkels Karriere interessiere.
Meldet man sich - natürlich kostenlos - an, kann man zudem gefundene Informationen ganz einfach in einem Online-Notizbuch sammeln und hat immer wieder Zugang auf die gesammelten Informationen. Alle anderen Funktionen sind aber auch ohne Anmeldung nutzbar. Ob ich Informationen für ein Referat oder aber eine Facharbeit oder ein Portfolio zu einem Thema zusammenstelle, der Eyeplorer dürfte eine große Hilfe sein, mindestens bei der Strukturierung und der Planung eines Themas.
Wie einfach die Nutzung ist, wird mit Hilfe dieses Videos sehr schön deutlich. Ein Dank an Nik Peachey für diesen Tipp.
Donnerstag, 22. April 2010
Samstag, 3. April 2010
Filme von Youtube zielgenau im Unterricht nutzen
Verwenden Sie im Unterricht Filme oder Filmausschnitte von Youtube? Bekommen die Schülerinnen und Schüler dann einen Arbeitsauftrag á la "Schaue dir einen Auschnitt aus dem Film "Da Vinci Code" ab Minute 3.06 bis Minute 5.03 an. Sieh dir genau an, wie der Vortrag von Prof. Langdon (gespielt von Tom Hanks) mit der Multimedia-Präsentation im Hintergrund zusammenhängt. Was fällt dir auf? "
Das Problem bei dieser Aufgabe ist, dass die Schüler von dem, was vorher ist und von dem, was nachher kommt, abgelenkt sind vom eigentlichen Problem, nämlich der Frage danach, wie eine gute Computer-Präsentation aussehen kann. Die Konzentration auf das Wesentliche geht verloren. Manchmal ist in einem Video auch die Lösung enthalten, die Schüler besser selbst entwickelt hätten.
Ganz einfache Abhilfe schafft hier die schöne Online-Anwendung safeshare.tv Hier können Sie den Schülern nur den Filmausschnitt von der youtube-Seite zur Verfügung stellen, den diese auch sehen sollen. Das geht denkbar einfach. Die Aufgabenstellung wird dadurch aber wirklich übersichtlich und kann sich auf den zentralen Untersuchungsaspekt konzentrieren: "Schaue dir diesen Ausschnitt aus dem Spielfilm "Da Vinci Code" an. Sieh dir genau an, wie der Vortrag von Prof. Langdon (gespielt von Tom Hanks) mit der Multimedia-Präsentation im Hintergrund zusammenhängt. Was fällt dir auf?"
Jetzt können die Schüler den Film ansehen: Ohne die Abschnitte vorher und nachher, ohne von Werbung für andere Youtube-Filme abgelenkt zu werden und zudem auch noch als zentrale Information mitten auf dem Bildschirm. Eine sinnvolle und notwendige Reduktion!
Das Problem bei dieser Aufgabe ist, dass die Schüler von dem, was vorher ist und von dem, was nachher kommt, abgelenkt sind vom eigentlichen Problem, nämlich der Frage danach, wie eine gute Computer-Präsentation aussehen kann. Die Konzentration auf das Wesentliche geht verloren. Manchmal ist in einem Video auch die Lösung enthalten, die Schüler besser selbst entwickelt hätten.
Ganz einfache Abhilfe schafft hier die schöne Online-Anwendung safeshare.tv Hier können Sie den Schülern nur den Filmausschnitt von der youtube-Seite zur Verfügung stellen, den diese auch sehen sollen. Das geht denkbar einfach. Die Aufgabenstellung wird dadurch aber wirklich übersichtlich und kann sich auf den zentralen Untersuchungsaspekt konzentrieren: "Schaue dir diesen Ausschnitt aus dem Spielfilm "Da Vinci Code" an. Sieh dir genau an, wie der Vortrag von Prof. Langdon (gespielt von Tom Hanks) mit der Multimedia-Präsentation im Hintergrund zusammenhängt. Was fällt dir auf?"
Jetzt können die Schüler den Film ansehen: Ohne die Abschnitte vorher und nachher, ohne von Werbung für andere Youtube-Filme abgelenkt zu werden und zudem auch noch als zentrale Information mitten auf dem Bildschirm. Eine sinnvolle und notwendige Reduktion!
Labels:
Deutsch,
Dokumentation,
Edmond,
film,
Geschichte,
Methodentraining,
Präsentation,
Schülerorientierung,
selbständiges Lernen,
Youtube
Abonnieren
Posts (Atom)